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Medienberichte.

März 2003 SterniPark | Projekt Findelbaby:

Das Projekt Findelbaby - Hilfe für Schwangere, Mütter und Kinder

Podiumsreferat
von Dr. Jürgen Moysich und Leila Moysich auf dem Expertenhearing "Pro und contra Babyklappe" am 29.11.2002 in Leipzig

Das Projekt Findelbaby des Vereins SterniPark in Hamburg besteht im Dezember seit drei Jahren.Bekannt geworden ist es durch die Einrichtung der ersten beiden Babyklappen in Deutschland im April und Juli 2000. Diese sind jedoch nur ein Teil des von uns bereit gehaltenen Hilfsangebots. Daneben gibt es eine rund um die Uhr kostenlos erreichbare Notrufnummer 0800 456 0 789, die von ehrenamtlichen Projektmitarbeiterinnen betrieben wird.

Hinzu kommt die Möglichkeit für Mütter, in den ersten Wochen nach der Geburt mit dem Kind in unseren Mutter-Kind-Einrichtungen im nördlichen Schleswig-Holstein oder Hamburg zu leben, ohne ihre Identität zu offenbaren. Immer wichtiger ist schließlich in den letzten zwei Jahren die Begleitung von Frauen vor und während der Geburt im Krankenhaus wie auch danach geworden,wobei diese Schwangeren bzw. Mütter weder uns noch dem Krankenhaus ihre Personalien angeben müssen. Letzteres ist unter dem irreführenden Begriff "anonyme Geburt" auch zum Gegenstand ouml;ffentlicher Diskussionen geworden.

Die Idee für dieses Hilfsangebot entstand bei der Konzeption eines Mutter-Kind-Hauses im Rahmen der Jugendhilfe. Plötzlich stand die Frage im Raum, wie denn diejenigen Schwangeren und Mütter zu erreichen seien, die sich nicht in eine solche herkömmliche Einrichtung trauen, weil dafür in der Regel Anträge gestellt,viele Fragen beantwortet und zu allererst die eigenen Personaldaten angegeben werden müssen. Ausgangspunkt des Projekts Findelbaby und der Babyklappe ist also die Notlage der Schwangeren bzw. Mutter;an sie richtet sich das Angebot in erster Linie. Das ist herauszustellen,weil von Anfang an häufig falsche Erwartungen an das Projekt gestellt wurden. Nach Eröffnung der ersten Babyklappe gab es z.B. zustimmende Reaktionen, die darauf hinwiesen, wie viele kinderlose Eltern darauf warteten, ein Kind adoptieren zu können, und deren Chancen jetzt durch die Einrichtung von Babyklappen erhöht würden.

Um Umverteilung von Babies ging und geht es aber nicht. Wenn die Babyklappe geschlossen ist, ist das Kind nicht unwiederbringlich weg. Vielmehr beginnt ein Zeitraum von acht Wochen,in dem die Mutter jederzeit ihr Kind zu sich holen und Hilfe bekommen kann. In dieser Zeit wird der Säugling von ehrenamtlich tätigen Pflegeeltern betreut. Die Babyklappe entlastet in einer konkreten Notsituation, sie will der Mutter eine Ruhepause ermöglichen und die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten. Die meisten Initiativen, die Babyklappen betreiben, haben auch schon die Erfahrung gemacht, dass Mütter sich zurückmelden und sich nach Beratung und Information über Hilfsangebote für ihr Kind entscheiden.

Auszug aus der aktuellen Broschüre von Sternipark e.V., die im PDF-Format vorliegt.

Broschüre im Internet: anonyme geburt Sternipark e.V.



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Referenzen:
Hamburg

Erstellte Babyklappen

In dieser Übersicht finden Sie alle von mir erstellten Babyklappen. Zur Übersicht.

Funktionsweise:
Hamburg

Kurzanleitung

Wie die Babyklappe funktioniert beschreiben anschauliche Skizzen und Texte. Funktionsweise.






Ansprechpartner: Walter Winckelmann
Metallarbeiten und Stahlbau für Privat und Gewerbe
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